"VOM THEMA ZUM RAUM, VOM RAUM ZUR IDEE, VON DER IDEE ZUM KONZEPT, VOM KONZEPT ZUR AUSFÜHRUNG, VON DER AUSFÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG, VON DER AUSSTELLUNG ZUR VORSTELLUNG."

SCENES
2013

 

GEMEINSCHAFTSPROJEKT/ N.Aguir/M.Baumann/F.Hummer/R.Schatowitz/
V.Schwaninger
FOTOS/Ulrike Asamer


Kurzfilm/03:23 min.


Wir beschäftigten uns bei diesem Projekt mit dem veränderbaren Theaterraum und seinen Spielarten.
Das Theater ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens, als künstlerische Kommunikation zwischen den Akteuren und dem Publikum.
Durch die Entstehung der Theaterarchitektur in der griechischen Antike wird noch heute das Theater geprägt. Zwar kommen immer wieder neue Spielformen auf, der Theaterraum als solcher behält jedoch die Aufteilung zwischen Bühne und Zuschauerraum.
Es entsteht eine Trennung zwischen den Aktiven, den Schauspielern, und den Passiven, den Zusehern. In der Ausstellung Scenes wurde die Grenze zwischen diesen beiden Räumen aufgehoben, Bühne und Zuschauerraum wurden eins.
Durch die Schichtung hintereinander gelagerter Stoffbahnen entstand eine raumfüllende Installation, welche den Besucher auf die Bühne holte. Als Teil eines Schattenspiels erzeugte jede Person durch ihre Bewegung im Raum schemenhafte Figuren, die für den Betrachtenden zum performativen Akt wurden. Dabei nahm der Besucher zugleich die Rolle des Akteurs sowie die des Zusehers ein. Jeder Standortwechsel veränderte die Perspektive und somit auch die Szene.



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